Kommentar: Die Aussteiger der Woche

Gastronomie
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Kommentar von artichox-Chefredakteur Christian Meyer
Quartier-Gastromeile? Wo gibts denn sowas?
Eine Häufung von Gastronomiebetrieben kommt normalerweise nur an gut frequentierten städtischen Lagen vor. Nicht so an der Belpstrasse zwischen City West und Eigerplatz, in der Berner Vorstadt: Sind per Zufall wieder mal alle Restaurants und Fast-Food-Läden im Betrieb, sind es stolze 18 an der Zahl - und dies gedrängt auf ein paar hundert Metern. Pizza gleich mehrfach, Kebab, Asia-Food,  eine Bar, ein öffentliches Personalrestaurant, Kaffee und Kuchen, ein Restaurant mit Ambitionen. Und  behaupten kann sich sogar eine waschechte  Quartierbeiz ("Eckkneipe") mit Mini-Karte, geführt von einem cleveren Kollektiv mit insgesamt sechs Restaurants in Bern.

♣An der Belpstrasse herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Manchmal dauert das Gastspiel der neu eröffneteten Gastronomiebetriebe bloss ein paar Monate. Nun hat es wieder ein Konzept  erwischt, das an einer Top-Lage gewisse Überlebenschancen hätte: R.O.M.I. - unter der Flagge der "Republic of Mediterrean Ingredients" segelnd. Trotz des professionell gemachten, witzigen und farbenfrohen Auftritts gab die Berner "Republik" Ende 2019 nach zwei Jahren Geschäftstätigkeit auf. Das Angebot in Bern (Betrieb Zürich an der Sihlstrasse ist nach wie vor offen) liess sich mit Dean&David vergleichen: Möglichst frische Zutaten, viel Veganes, Salate, Säfte und Suppen. Doch Dean&David, die Profis aus München, würden sich nie an einer Quartierstrasse niederlassen. Dasselbe gilt für grosse Burgerketten.
Während sich das Mittagsgeschäft im R.O.M.I.  nach einer schleppenden Anlaufphase recht gut entwickelte, ist am Abend im Bundesamts-Viertel rund um die Belpstrasse nicht viel los. Dasselbe attestieren mehrere Konkurrenten in der Nähe auch ihrem eigenen Betrieb. Nicht mal zwei Stunden Volllast pro Tag, das reicht nicht! Jeder Fabrikdirektor würde in Panik geraten, wenn seine Produktionsanlagen so schwach ausgelastet wären. Nur in der Gastronomie lässt man die Zügel bei einer derart unmöglichen Situation  monatelang schleifen. Die Rechnung kann nie aufgehen - die Fixkosten sind schlicht zu hoch. Während gewitzte Wirte immer mehr versuchen, nach US-Vorbild ihre Infrastruktur durch Multifunktionskonzepte besser auszulasten, passierte im R.O.M.I. das pure Gegenteil - man schloss schon am späteren Nachmittag.
Hätten es abendliche Preisnachlässe und Combo-Aktionen gebracht? Nichts ist unmöglich in unserer Branche, doch die Zweifel, ob Discount-Angebote eingeschlagen hätten, sind berechtigt. Wo doch wochentags nach 19 Uhr selbst in der biederen Berner Innenstadt die Strassen wie ausgestorben wirken.
Das bringt uns zur Frage: Wie sieht ein praktikables Multifunktionskonzept im Quartier aus, um abends Frequenzen zu erzeugen? (Anderes Wort für Multikonzept: Chamäleon-Betrieb). Etwa so, wie es das neue "Pusterum" an der nahen Schwarztorstrasse versucht: Mit Kulturbetrieb, Raum für Lesungen, Performances, Ausstellungen und einer kleinen Konzertbühne. Oder das Musigbistrot, ebenfalls ganz in der Nähe. Mehr über das verbleibende R.O.M.I. Zürich...

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Basel-Stadt: Ein hartes Pflaster für Gastronomen. Da ist mal die Lage an der Grenze - ennet dem Rhein kann man nicht nur beim Lebensmittel-Discounter ein hübsches Sümmchen sparen. Dasselbe gilt auch für den Restaurantbesuch. Das ist soweit bekannt. Doch hier kommen die Zahlen:  Mehr als jeder zweite Wirt musste sein Geschäft innert fünf Jahren aufgeben, aus dem Unternehmen ausscheiden oder ging Konkurs – über 80 Prozent davon in den ersten zwei Jahren. Alleine im vergangenen Jahr wurde in Basel über 28 Gastro-Betriebe der Konkurs eröffnet, wie aus einer Zusammenstellung des Basler Konkursamts hervorgeht. Fachleute sind überzeugt: Diese Abwärtsspirale dreht sich weiter. Gastroketten sind auf dem Vormarsch. Mehr...

Frontbericht aus dem Bergkanton Graubünden. Die Zahl der Restaurants in Graubünden geht zurück. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung von Wüest Partner AG. Die regional teils negative Bevölkerungsentwicklung ist ein Grund für diesen Rückgang. Mehr...

D/Handorf-Langenberg, Kreis Vechta: Einwohner des Dorfes sammeln 200 000 Euro, um Dorfkneipe zu retten. Mehr...

Landgasthof schliesst: Die Menschen im Dorf verlieren einen wichtigen Treffpunkt. Manche Bürger wollen diesen Verlust sozialer Kontakte nicht hinnehmen. Was tun? Man kann versuchen, das Objekt zu kaufen und  Anteilscheine herausgeben, um den Betrieb der von Schliessung bedrohten Dorfwirtschaft weiter aufrecht zu erhalten. Bisher eher selten. Ein Beispiel aus Niedersachsen könnte aber Schule machen. Mehr...

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D/Sächsische Schweiz: Ganze Landstriche betroffen - Massenschliessungen von Gasthäusern. Mehr...

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Wien. Businesspläne, Strategien, Konzepte noch und noch - alles gut und recht. Doch dann laufen die Umbaukosten aus dem Ruder. So geschehen im Wiener Szenelokal On Sud. Mehr..

Sorge um Kulturgut und Vielfalt. Ob Deutschland, Österreich oder Schweiz: Die Probleme gleichen sich. Das Gaststätten-Sterben im ländlichen Raum von Hessen geht beispielsweise ungebremst weiter. Die Zahl der Gasthäuser, Dorfgaststätten und Kneipen nimmt immer weiter ab, wie der Dehoga in Hessen auf Anfrage mitteilte. «Der Trend ist nicht aufzuhalten. Das massive Gaststätten-Sterben ist extrem besorgniserregend. Damit geht Kulturgut und ein Stück Vielfalt in Hessens Gastronomie-Landschaft verloren», so die Verlautbarung. Mehr...

Luzern: Boom in städtischen Gefilden - tote Hose im Hinterland. Während besonders in der Stadt der Gastrosektor boomt und sich die Eröffnungen jagen, ist auf dem Land das Beizensterben (Beiz=Kneipe, Beisl) omnipräsent. Die Gründe sind vielschichtig. Mehr...

Zürich:  Konkurse Januar bis November 2017. In Sachen Rendite, Löhne und Sozialleistungen ist das Gastgewerbe bekanntlich das Schlusslicht. Bezüglich Schliessungen und Konkurse ist die Branche jedoch seit Jahren an der Spitze vertreten. Ein Lichtblick: Bei den Neugründungen tut sich  besonders die Gastronomie hervor. Mehr...

Berlin. Das vor rund drei Jahren eröffnete Bistro-Konzept der Supermarktkette Rewe im Atrium des Einkaufscenter „The Q“ an der Friedrichstraße schliesst kurz vor Weihnachten 2017. Damit bleibt nur noch ein Standort übrig, nämlich Heidelberg. Gestartet war "Angie" als Restaurant des neuen Supermarkt-Konzeptes. Grund der Schliessung? War es der Auftritt, der verfängliche Name "Oh Angie", die mehr oder weniger versteckte Anspielung auf den Vornamen der Bundekanzlerin Angela Merkel? Kann sein, kann aber auch nicht sein. Die Gründe sind wohl eher beim riesigen, schwierig zu handhabenden Angebot zu suchen, das sich vom Frühstück über Vegetarisches, Salate, Burger, Pizza, Pasta, Sandwiches (darunter auch ein aufwendiges Club-Sandwich!) und Gerichte vom Grill bis zu Flammkuchen erstreckt. Mehr über Angie in Heidelberg...

Ossobukko/Restaurant Karl & Co. in der Berner Altstadt  schliesst per Ende 2017. Damit wird auch die Betriebsgesellschaft, die im Jahre 2006 gegründete Ossobukko AG sämtliche Aktivitäten niederlegen. Ossobukko war mit seinen sechs Betrieben und einem Beratungs- und Interior-Design-Unternehmen in Bern tätig und beschäftigte zeitweilig zwischen 80 und 100 Mitarbeitende. In den vergangenen Jahren wurden sämtliche Betriebe verkauft oder an Nachfolger übergeben. Den Betriebszweig «Ruhmservice Hospitality Consulting» hat der im Juni 2016 aus dem Verwaltungsrat ausgeschiedene Fritz Grunder übernommen. Nun haben sich die ehemals drei Partner, die Cousins Fritz Grunder Jun. und Max Grunder Jun. sowie Léa Brechbühl dazu entschlossen, unabhängig voneinander, eigene neue Wege zu gehen.  (pd).

In der Kölner Innenstadt schliessen "Alex" und "All Bar One". Grund: Keine Einigung über künftige Mietkonditionen. Vermieter müssen wohl in Zukunft generell wegen der veränderten Marktbedingungen Federn lassen. Zentrumslage hin oder her. Stichwort: Wachsende Konkurrenz durch den Online-Handel, Umsatzverluste bei Warenhäusern und Modegeschäften. Nur hat sich diese Erkenntnis noch nicht überall durchgesetzt. Im dritten Fall, dem Kultlokal Hallmackenreuther,  ist der Schliessungsgrund bislang unklar. Mehr...

Alarmierend: Allein in Baden-Württemberg geht gemäss Dehoga das Gaststättensterben in ländlichen Gegenden weiter. Mehr

Und nochmals Beizensterben (Beiz ist der schweizerdeutsche Ausdruck für Kneipe oder Beisl): Ganze Landstriche verarmen, gastronomisch betrachtet. Ein Augenschein im Schweizer Mittelland, im Kanton Solothurn. Mehr...

Schweiz. Beizensterben - seit Jahren redet man davon. Ein vielschichtiger Prozess. Die Marktbereinigung brachte in der Vergangenheit viele neue Restaurants hervor, die neue Bedürfnisse abdeckten. Etwa Steak Houses, Asia-Restaurants inklusive Sushi-Betriebe oder Mexikaner, während Traditionsrestaurant schlossen. In Städten und Vororten haben die Fast-Fooder das Heft längst in die Hand genommen.  Doch seit geraumer Zeit ist auch in ländlichen Gebieten die Szene in Bewegung. Schliessungen und Umnutzungen von Dorfrestaurants häufen sich. Wobei Döner statt Rössli wohl das kleinere Übel darstellt. Das Thema beschäftigt die Anwohner, weil sie sich allmählich bewusst werden, dass  der wichtige gesellschaftliche Auftrag der Dorfbeiz wohl für immer verloren geht, wenn nicht neue Formen - etwas von Dorfvereinen betriebene Treffs - deren Funktion übernehmen. Publikumszeitschriften greifen das Thema Beizensterben auf. Mehr im "BlicK"...

 

Starkoch und Gastronomieberater Christian Henze berät seit nahezu 20 Jahren Wirte. Welches sind die häufigsten Fehler aus seiner Sicht? Er zählt auf:  Überdimensionierte Speisekarten, "Gewaltkreativität", mangelnde Positionierung  - etwa Jakobsmuscheln statt Schweinekrustenbraten im Landgasthof - und mangelhaft definierte Prozesse, an die sich die Mitarbeitenden zwecks Sicherung der Servicequalität zu halten haben. A propos freundliche Mitarbeitende: Der Chef /die Chefin hat gemäss Henze Vorbildfunktion. Mehr..

 Die TV-Kochprofis  lassen anlässlich des Zehn-Jahres-Jubiläum noch einmal ihre härtesten Missionen Revue passieren. Die Kochprofis-Spezial-Sendung mit den zehn schlimmsten Wirtefehlern zeigte RTL II am 14. Mai 2016. Zum Podcast...

 

HuffPost: Die Tricks der Wirte. Beispiel: Dollar-Zeichen auf der Karte verboten - sie erinnern Gäste ans Geldausgeben.Huffington Post unterstellt Wirten, den Gästen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Entsprechende Speisekarten seien in den USA längst ein Job für Spezialisten. Diese hiessen "Menu Engineers". Mehr...

"Gruss aus der Küche": 97 Prozent der Gäste sind Feuer und Flamme dafür! Mehr...

Schweiz/Beispiel Fricktal: Zwölf Restaurant-Schliessungen in rund drei Jahren. Knüppelhart war der Job schon immer. Doch jetzt holt die Enwicklung offenbar auch Wirte in ländlichen Gebiete ein, die bisher an den traditionellen Betriebsform festhielten.  Gesetzliche Auflagen wie Rauchverbot und tiefere Promillegrenze werden oft an erster Stelle für den Gästeschwund aufgeführt. Doch das ist wohl nur die halbe Wahrheit. Die Gründe für den Strukturwandel sitzen tief. Stichwort Personalkosten, Nachwuchsprobleme, Mängel in der Betriebsführung wie phantasieloses Angebot, oft kombiniert mit unästethischen, manchmal geradezu himmelschreiend kitschigen Intérieurs. Kein Wunder, dass mancher Besitzer eines Landgasthofes auf seine Baureserven schielt und den gegenwärtigen Bauboom nutzen will. Zudem wächst auch auf dem Lande die Konkurrenz durch Grossverteiler, Discounter sowie Metzger und Bäcker, die günstigen Fastfood anbieten. Das einst wichtige Mittagsgeschäft ist vielerorts futsch. Und abends locken 200 TV-Sender sowie Video on Demand die Leute auf die Couch - geordert wird, zumindest in grösseren Orten, zunehmend per Smartphone beim Online-Lieferdienst. Doch es gibt eben auch Lichtblicke: Betriebsinhaberinnen, Betriebsinhaber und Mitarbeitende mit Berufsstolz, die echte Gastfreundschaft ausstrahlen, die in einem schmucken Lokal ein kleines, aber hochklassiges Food- und Getränkeangebot präsentieren und sich auf diese Weise eine Stammkundschaft sichern. Mehr über das Beizensterben im Fricktal...

Kneipensterben, Beizensterben, Pub-Sterben. Jede Woche schliessen in Grossbritannien rund 30 Pubs - Grund genug für die Briten, nach den Ursachen zu suchen. Mehr...

 Pop-up für alle. Nicht nur Vereine machen Wirten tüchtig Konkurrenz. Auch Hobbyköche treten vermehrt in Aktion. Der "Restaurant Day" ist 2011 in Finnland entstanden. Inzwischen beteiligen sich Menschen in zahlreichen Ländern viermal im Jahr an der Aktion. In Deutschland wollen diesmal 16 dieser sogenannten Pop-up-Restaurants mitmachen. Im vergangenen November hatten nach Angaben der Veranstalter fast 1700 Hobby-Gastronomen in 35 Ländern zu Tisch geladen. Mehr...

Jährlich verschwinden tausende Quartierbeizen und Dorfwirtschaften. Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt, obwohl diese Betriebe eine wichtige soziale Funktion einnehmen, eine Plattform für ungezwungene Begegnungen bieten, gelegentlich einsame Herzen zusammenführen und Vereinen ein Zuhause bieten. Offenbar ist trotz Heimkonsum mit Dosenbier vom Discounter, 100 Fernsehsendern und Online-Kultur da und dort ein Ueberleben für Wirte möglich -  selbst an teuren Lagen. Mehr...

Pikant: Elsässer Wirte werben in Basel trotz Euro-Schock ganz ungerührt für ihre Menu-Aktion  zu Pauschalpreisen. Für 37 Euro gibts beispielsweise ein  Menu "Argent" mit Vorspeise, Hauptgang, zwei Gläsern Wein, Mineralwasser, Dessert und Kaffee (!). Mehr...

Cybergastronomie: Eat. Drink. Love. Sleep. Alles virtuell.  Zukunftsforscher lieben es, den Lesern den Speck durch den Mund zu ziehen. Beispielsweise mit Beschreibungen, wie künftig ein "Cyber-Date" mit der angebetenen Hollywood-Schönheit vonstatten geht. Der ersten Teil des Programms zumindest nimmt bereits konkrete Formen an. Wissenschaftler beschäftigen sich damit, wie man virtuell ein Spitzenrestaurant besuchen kann. Mehr...

Restaurant in Not: Es sollte sich längst herumgesprochen haben, dass  viele Gastronomie nicht auf Rosen gebettet sind. Doch immer wieder werden unerfahrene Wirte,  oft auch Quereinsteiger, mit der harten Realität konfrontiert. Mit viel Idealismus  - im besten Fall, manchmal ist es bloss Unwissenheit - stürzt man sich in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Ein Konzept beispielweise, das vielleicht an einer Bombenlage in der City  funktioniert, hat im Dorf keine Chance - und umgekehrt. Sternekoch Frank Rosin hilft Restaurants, die in Not sind, bei der Erarbeitung eines Konzeptes und bringt (nach eigenen Angaben) Niveau in die Küche. Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei das Motto. Ob in Service, Ausstattung, Menü oder Buissenesplan, Frank Rosin will mit seiner Kabel1-V-Sendung "Ein Sternekoch räumt auf" erfolglosen Gastronomen eine Chance für die Zukunft eröffnen. Mehr...

Beizensterben - à la parisienne. In der französischen Hauptstadt schliessen jährlich hunderte Restaurants, Bistros, aber auch einstige Szene-Lokale. Die Gründe sind vielfältig. Doch den konventionellen Betrieben setzt besonders, wie anderswo auch, der lange bei den Franzosen verpönte Fast Food zu. Ein Restaurant-Experte ortet die Gründe jedoch primär bei den hohen Abgabenlasten und den vor allem in Paris exorbitanten finanziellen Kosten. Mangelnde Qualifikation und Unerfahrenheit der Geschäftsgründer seien weitere Faktoren des häufigen Scheiterns. Mehr...

 

 

 

 

 

 Fehlinvestitionen:  Hohe Umbaukosten - und im schlimmsten Fall muss nach ein paar Monaten alles wieder raus.

 

 

 

 

 

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