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Fri, Mar

 

Symbolbild: Dean&David, eines von zehn Konzepten

Gräfeling-München. Die Enchilada Gruppe, eines der größten deutschen Gastro-Unternehmen, ist auch im Jahr 2017 gewachsen. Die verschiedenen Konzepte konnten ihren Umsatz im In- und Ausland um fast 15 Prozent auf 167,5 Millionen Euro steigern. Im Vorjahr wurden 145,7 Millionen Euro erwirtschaftet (plus 14 gegenüber 2015). Die Gruppe umfasst mittlerweile zehn verschiedene Franchisekonzepte sowie zehn Einzelobjekte; die Anzahl der Betriebe wuchs in 2017 von 160 auf 191, die Zahl der Besucher von acht auf neun Millionen. Auch auf den Heimatmarkt Deutschland bezogen überflügelte die Enchilada Gruppe wieder den Branchendurchschnitt mit einem Umsatzplus von 11,5 Prozent auf jetzt 153 Millionen Euro, damit reiht sich die Enchilada Gruppe unter den 20 größten (bezogen auf den Umsatz) Gastronomie-Unternehmen ein. Mehr...

Lüneburg. Dirk Block (rechts im Bild) wagt sich in die neue „In-Zeile“ in die Nachbarschaft der Rackerstraße mit kleinen individuellen gastronomischen Angeboten. Damit experimentiert  erstmals einer der Großen der Branche in der Salzstadt. Dirk Block, Sohn der Hamburger Blockhouse-Dynastie, steckt rund 2,5 Millionen Euro in das Restaurant „L’Osteria“ direkt hinter dem Theater, das in diesen Tagen erstmals seine Tore öffnet. Mehr...

 

 

New York. Von 1000 Restaurants, die jedes Jahr in der Stadt eröffnen, sind nach fünf Jahren 80 Prozent wieder verschwunden. Aber Gastronom sein, heisst auch Optimist sein -  die Wirte geben nicht auf. Neueröffnung folgt auf Neueröffnung. Mehr...

 


   

Sommer, Sonne, Hitzewelle. Das bedeutet für viele Lokale ohne Gartenwirtschaft oft drei Monate tote Hose. Betroffen sind besonders traditionelle Betriebe in Städten,etwa Keller- und Zunftlokale. Doch selbst hippe Clubs bekunden im Sommer Mühe, Tanzfreudige spätabends noch ins Schummerlicht zu locken. Gastroketten mit Indoor- und Outdoor-Betrieben kennen das Problem mit der wachsenden Mobilität der Gäste, nutzen es gar gegen die Konkurrenz und beordern ihr Personal mit flexiblen Einsatzplänen je nach Wetter dorthin, wo Umsatz zu machen ist. Newcomer aufgepasst: Bestimmte Betriebe ohne Aussengastronomie überlässt man am besten einer Gastrokette, die Umsatzschwankungen besser abfedern kann und über finanzielle Reserven verfügt. Ein langer und heisser Sommer kurz nach der Eröffnung kann bei einem Einzelbetrieb bereits wüste Spuren in der Erfolgsrechnung hinterlassen.
Von einem regelrechten Wandel sprechen Metropolen-Forscher und Stadtplaner: Von der "Mediterranisierung des öffentlichen Raums" ist die Rede - dass  Menschen das Leben auch in Nordeuropa zunehmend im Freien verbringen, wird durch mehrere Faktoren beschleunigt. In Italiens Ortschaften ist die Piazza bekanntlich die "Stube" der Bewohner. Mehr...

Symbolbild

Ingenieur Gabriel Strebel regte sich jahrelang an Anlässen wie Sportfeste über mangelhaft gegrillte Bratwürste vom Grill auf. Mit dem von ihm erfundenen Grillrad will er Abhilfe schaffen. Nächstes Zie des Erfinders aus Leidenschaft: Ein Pommes-Automat. Mehr...

 

 


    

Bild: "Alte"Markthalle Bern. Die Touristenattraktion wurde 2013 geschlossen, soll aber 2018/19 auferstehen

 "Markthallen"-Konzepte sind kein Garant für den schnellen Geschäftserfolg - siehe "Eataly" in der Schrannenhalle München. Doch es gibt Beispiele, die auf Anhieb hervorragend laufen (oder liefen, wie die Markthalle Bern, s.unten).  Das junge, urbane Ausgehvolk trifft sich gerne an solchen gastronomischen Hotspots. Gleichzeitig suchen oft  Familien mit Kindern geeignete Esslokale in Stadtzentren. Didier Souillat, CEO von Time Out Market: "Beide Zielgruppen gleichzeitig zu bedienen, ist eine große Herausforderung. Am ehesten gelingt das dem Segment Fast-Casual, das die Effizienz der Systemgastronomie mit dem Anspruch von Individualität und Erlebnis verbindet. Atmosphäre ist durchaus wichtig, äußere Feinheiten dagegen weniger. Und: "Alles deutet darauf hin, dass das weiße Tischtuch weiter an Bedeutung verlieren wird". Bei Time Out handelt es sich um ein Markthallenkonzept der gleichnamigen britischen Verlagsgruppe, das es mit seinem ersten Standort im portugiesischen Lissabon in nur zwei Jahren zur Touristenattraktion geschafft hat, Sterneköche inklusive. Souillat nannte den Hauptgrund für die Attraktivität der Markthalle als Betätigungsfeld lokaler Spitzengastronomen: Die Innenstadtmieten in Lissabon sind für viele Restaurants mittlerweile unerschwinglich hoch. Mehr...

 

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