"Food Porn" - schlechte Manieren? Der technische Fortschritt bringt viele Annehmlichkeiten, aber auch neue Probleme. Wie soll man sich beispielsweise verhalten, wenn am Nachbartisch zwecks Dokumentation des vergänglichen Werkes auf dem Teller das Smartphone gezückt, fotografiert und flugs auf einer Plattform "geteilt" wird? Manche Gäste tragen die kurze Unterbrechung mit Gleichmut. Andere reagieren genervt. Überlassen wir das Thema den einzelnen Gastronomen, die befugt sind, im eigenen Betrieb die Regeln festzulegen. Werden Fotos verschickt und im Netz publiziert, ist ein gewisser Werbeeffekt nicht von der Hand zu weisen. Das neue Hobby zieht Kreise: Engagierte "Sternefresser" wie Starfoodscout haben gar eigene Blogs eingerichtet - interessantes Anschauungsmaterial für Gastronomen. Mehr...
Bald Smartphone-Verbot im Restaurant? Für die einen sind Fotos und die Veröffentlichung der schön dekorierten Teller willkommene Werbung, für andere ein Verstoss gegen das "Copyright". Eigentlich sollte sich doch jeder Koch freuen, wenn ein Gast so begeistert von seinem Menü ist, dass er es der ganzen Welt mitteilen möchte. Nach dem Motto: „Seht her, was ich tolles esse!". Trotzdem geht einigen renommierten französischen Restaurantbesitzern und Köchen dieses Gebaren so gegen den Strich, dass sie eine Allianz geschlossen haben, die „Food Porn“-Bilder, bzw. Smartphones im Allgemeinen in ihren Einrichtungen verbietet. Mehr...
