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Sun, May


                

Orderbird publiziert Studie: Auf schnellen Service und digitale Lösungen kommt es an.  Ein typischer Abend im Restaurant – der Kellner notiert aufmerksam mit Stift und Zettel die Bestellung von zwei Gästen: ein Salat mit Ziegenkäse ohne Nussdekor, da einer der Gäste eine Nussallergie hat, zwei Pizzen – beide ohne Knoblauch – und dazu zwei hausgemachte Limonaden ohne Minze. Nach 20 Minuten Wartezeit werden die Gäste ungeduldig. 35 Minuten später kommt das Essen mit Nussarrangement, Knoblauch und Minze. Nach diesem missglückten Service fragt sich der Gastronom: Wird er diese Gäste noch einmal begrüßen dürfen? Die aktuelle Studie** von orderbird (www.orderbird.com), dem iPad-Kassensystem für die Gastronomie, fördert zutage : 77 Prozent aller Gäste geben Gastronomen selbst nach einem Faux-pas eine zweite Chance. So weit so gut. Doch was ist zu tun, um Gäste langfristig an sich zu binden? Ganz klar: Für den Gast muss eine ordentliche Portion Gastfreundschaft dabei sein, das Gesamtbild einfach passen. Doch wie gelingt das? Gemäss der Studie sind sich Gäste und Gastronomen einig: Schneller Service und der Einsatz digitaler Lösungen tragen ebenso zur Gastfreundschaft bei wie individuelle Bedienung.

 Wünsche erfüllen – individueller Service erwartet

Der persönliche Kontakt zum Servicepersonal ist 60 Prozent aller Gäste sehr wichtig. Das überrascht nicht, denn einem Restaurantbesuch schauen Gäste mit Vorfreude entgegen. Bewusst oder unbewusst knüpfen sie daran bestimmte Erwartungen und bewerten alle Bestandteile, die dieses Erlebnis mitgestalten. Beim Service liegt die schwierige Aufgabe, diese Erwartungen bestmöglich zu erfüllen. Das ist gar nicht so leicht, denn Gäste fühlen sich am wohlsten, wenn sie gesehen, wertgeschätzt und individuell behandelt werden. Gelingt dieser Spagat überzeugend, steigt die Gastfreundschaft und die Gäste kommen gern wieder.

 Jetzt aber zackig: Flinker Service bevorzugt

Ob in der Mittagspause oder abends: Für 93 Prozent aller Gäste ist schneller Service entscheidend und wirkt sich besonders positiv auf die Gastfreundschaft aus. Weitere Pluspunkte sammeln Gastronomen, wenn sie Gäste nicht zu lange auf die Bestellung warten lassen. Hier gilt: 30 Minuten sind das Maximum an Wartezeit, die 54 Prozent aller Befragten akzeptieren. Weiß das Servicepersonal bereits bei der Bestellaufnahme, dass das Wunschgericht in der Zubereitungszeit länger braucht, sollte es die Gäste direkt informieren. Gastronomen müssen zudem abwägen: Wird ein Mittagstisch angeboten, sind 30 Minuten Wartezeit für gewöhnlich zu lang.  

 Mobile now: Smartphones & Co. statt Stift und Zettel

Einen Plausch schließt ein iPod in der Hand nicht aus. So denkt jedenfalls die Mehrheit aller Gäste: 62 Prozent ziehen die Bestellaufnahme mit einem mobilen Endgerät wie einem iPod, iPad oder iPhone sogar Stift und Zettel vor. Ein Blick ins Restaurant oder Café genügt, um zu verstehen: Mehr als die Hälfte aller Gäste haben ihr Smartphone in der Hand oder auf dem Tisch liegen. Es gehört längst zum Alltag, von unterwegs oder in einem Restaurant sitzend kurz seine E-Mails abzurufen oder eine WhatsApp-Nachricht zu versenden. Was liegt da näher, als dass die Bestellung auch mobil erfolgt? Der Blickwinkel der Gäste ist jedoch nicht nur dem Zeitgeist geschuldet. Mobile Bestellaufnahmen beschleunigen unter anderem Prozesse und den Service – und davon profitieren die Gäste. So bleibt mehr Zeit, um deren Wünsche zu erfüllen.

Die Allrounder – digitale Lösungen überzeugen

Die natürliche Akzeptanz, mit der Gäste dem Einsatz von Smartphones & Co. im Restaurant begegnen, bringt einen weiteren Vorteil mit sich: So glaubt die Mehrheit aller befragten Gäste, dass digitale Lösungen Gastronomen bei der Bewältigung grundlegender Herausforderungen unterstützen. Das Gros der Befragten ist davon überzeugt, dass durch den Einsatz von smarten Services wie Funkbonieren die Zufriedenheit der Gäste verbessert, die Personalkosten reduziert, der Umsatz gesteigert und der Service schneller und fehlerfreier wird. Ein wahrer Glücksfall: 60 Prozent aller befragten Gastronomen teilen diese Ansicht.

*Die Studie wurde von der orderbird AG mittels Online-Befragung durchgeführt. Insgesamt wurden 1.520 Gastronomen, Servicekräfte und Gäste im Zeitraum vom 02.05.2016 -17.06.2016 befragt.

 **Studien: Mit Vorsicht zu geniessen. Mehr auf artichox.com

 

Über orderbird

orderbird ist das auf auf iPads basierende Tablet-Kassensystem für die Gastronomie. Ob Bonieren, Stornieren oder Umbuchen: Mit orderbird POS können Gastronomen und Servicemitarbeiter schnell und einfach Bestellungen mobil aufnehmen, flexibel abrechnen und finanzamtkonforme Berichte erstellen. Mit über 6.500 Kunden – Restaurants, Cafés, Bars, Clubs, Eisdielen und Biergärten – zählt orderbird POS zu den beliebtesten Kassensystemen der Gastronomiebranche in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und Irland. Die orderbird AG wurde 2011 von Jakob Schreyer, Bastian Schmidtke, Patrick Brienen und Artur Hasselbach gegründet und beschäftigt heute mehr als 120 Mitarbeitende. www.orderbird.com

 

Multitalent Tyler Brulé

Wohl eher das persönliche Restaurant-Ranking eines Vielreisenden. Das Lifestyle-Magazin «Monocle» des Verlegers und Designers Tyler Brûlé hat die Zürcher Kronenhalle auf Platz 10 des Restaurant-Ratings 2016 gesetzt. Dieses listet nicht etwa die besten Restaurants der Schweiz, nein. Es hat weltweit Gaststätten getestet und nach eigenen Kriterien bewertet. Tyler Brûlés Magazin zieht mit der eigenen Top-50-Liste über andere Restaurants-Rankings her: Diese seien zu oft widerwärtig pompöse Angelegenheiten, bei denen Neuheiten und Protzigkeit statt Qualitätsmerkmale und Innovation gefeiert würden. Entsprechend eigenwillig fällt das Ranking des Kultmagazins aus. Auf Platz 1 der Liste setzt  Monocle den Italo-Japaner "Cinghiale Enoteca" in Tokio. Mehr...

 

    (Symbolild)

Die 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften in Deutschland haben 2015 das sechste Mal in Folge ihren Gesamtumsatz gesteigert. Demnach sind die Erlöse der Top-50-Betriebe mit 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr noch stärker als im letzten Ranking gestiegen (2014: 4,9 Prozent, 2013: 3,6 Prozent). Der Nettogesamtumsatz aller betrachteten Ketten mit ihren deutschen Häusern betrug im Jahr 2015 rund 8,9 Mrd. Euro. Alle Kennzahlen sind im Plus: Die Auslastung stieg um 1,4 Prozent auf 70,4 Prozent.

 

    Hot Pot - der Dauerbrenner
 

Traumraten - Chinas Gastronomie boomt. Lohnt sich für uns Europäer ein Blick ins Reich der Mitte? Wir meinen ja. Trotz des niedrigeren BIP-Wachstums ist Chinas Gastronomiemarkt so lebendig wie eh und je. Laut Statistik der China Cuisine Association verbuchte die chinesische Gastronomie im Jahr 2015 ein Wachstum von 11,7 Prozent (Vergleich zum Vorjahr). Die Wachstumsrate der chinesischen Gastronomie zwischen 2010 und 2015 ist beträchtlich höher als jene in den USA sowie in den anderen Ländern der Asien-Pazifik-Region. Das ergab vor kurzem ein Bericht von OC&C Strategy Consultants, einer Beratungsfirma mit Hauptsitz in England. Der Bericht besagt ausserdem, dass die chinesischen Staatsbürger im Durchschnitt dreimal pro Woche in Restaurants essen gehen. Im Vergleich zu den einzelnen Restaurants bevorzugen die Chinesen eher die großen Ketten, die ihrer Meinung nach vertrauenswürdiger sind. Hai Di Lao Hot Pot ist am beliebtesten, gefolgt von Pizza Hut und Little Sheep, ebenfalls ein Feuertopf-Restaurant.
Interessant: Die Gäste im Restaurant "arbeiten" zu lassen, hat in China eine lange Tradition. Der Feuertopf ist dem bei uns bekannten "Fondue Chinoise" ähnlich, meist unterteilt und mit zwei Brühen serviert, eine davon pikant. Der Topf kommt in eine Aussparung direkt auf denTisch im Restaurant. Befeuert wird er meist mit Gas. In gehobenen Betrieben stehen Dutzende Fleisch- und Fischhäppchen sowie Spiesschen, Saucen und weitere Zutaten zur Wahl. Das gesellige Zusammensein rund um den Feuertopf ist in China äusserst beliebt.  Mehr...

 

 

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