D/Consumer Trends 2023

Gastronomie
Typography

    (Symbolbild)04.03.2023|Capgemini|Verbraucherstudie 2023|In der letzten Ausgabe der jährlichen Studienreihe „What matters to today’s consumer“ haben die Marktforscher von Capgemini festgestellt, dass sich die Erwartungen der Verbraucher in den vorangegangenen 18 Monaten drastisch verändert haben. Im neuesten Consumer Trends Report 2023 zeigt sich nun: Viele dieser Trends bleiben bestehen. Mehr...

03.06.2017|USA|Einzigartig auf der Welt: In den USA wird seit 2015 auswärts mehr konsumiert als zu Hause. Und zwar im Gegenwert von rund 1719 $ pro Kopf. Der Ausser-Haus-Verzehr wächst in den USA seit Jahren kontinuierlich. Gaben die rund 312 Millionen US-Amerikaner im Jahre 2011 rund 463 Milliarden Dollar für Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittag- und Abendessen aus, wird für das laufende Jahr 2016 bereits ein Umsatz von 552 Milliarden US-Dollar veranschlagt - bei einer geschätzten Bevölkerungszahl  von 321 Millionen Amerikanern. Das wäre ein Umsatzzuwachs  von rund 15 Prozent gegenüber 2011. Im Durchschnitt werden Amerikaner im laufenden Jahre gemäss dieser Statistik pro Kopf 1719 $ für Mahlzeiten und Getränke ausser Haus ausgeben. Wobei: Wie die Ausser-Haus-Umsätze errechnet wurden, wird nicht im Detail ausgewiesen (siehe auch unten).

 

Das sind die Zahlen in Deutschland zum Vergleich: Jährlicher Ausser-Haus-Verzehr 506 Euro pro Kopf. Gemäss statista.de wird 2016 der Ausser-Haus-Markt in Deutschland mit rund 81 Millionen Einwohnern auf 41 Milliarden Euro geschätzt. Andere Zahlen liefert das CREST-Panel: 71 Milliarden Euro sollen es gemäss den letzten verfügbaren Erhebungen allein im Jahr 2014 gewesen sein. Die Differenz lässt sich vielleicht durch die Aufrechnung des Care-, Education- und Business Catering (Heime/Spitäler, Schulen/Universitäten und Personalrestaurants) erklären. Ein weiteres grosse Fragezeichen liefert die Handelsgastronomie mit ihren Picknick-Angeboten (Salate in Plastikschalen, Sushi, Sandwiches, etc.). Doch hier sind kaum verlässliche Zahlen zu erwarten. Leicht zu verstehen, dass sich die Einzelhandelsketten nicht gerne in die Karten blicken lassen und mit der Lieferung von Statistiken zurückhaltend sind. Doch die Ausweitung der Sortimente in diesem Bereich lassen auf bisher zweistellige Wachstumsraten schliessen. Und dann wären da noch die Metzgereien und Bäckereien, die ihre Snack-Angebote ebenfalls stark ausgebaut haben. Rechnet man die CREST- Umsätze auf die Einwohner um, ergibt dies 506 Euro pro Einwohner und Jahr (2014). Die US-Amerikaner werden jedoch 2016 demnach gemäss den obigen Zahlen mehr als das Dreifache ausser Haus konsumieren - nämlich den Gegenwert von 1719 $! Mit anderen Worten:  Die europäischen Märkte haben ein enormes Aufholpotenzial - trotz der Vorbehalte bezüglich Zahlenmaterial. Das starke Wachstum im Segment Fast-Food/Ausser-Haus-Verzehr könnte also in Deutschland und im übrigen Europa noch geraume Zeit anhalten. Da wird auch die Zulieferbranche frohlocken.

 Die 100 grössten Restaurantketten der USA. Folgt...

 Frühere Nachrichten....

 20160119_20

HINWEIS

Diese Webseite verwendet neben technisch notwendigen Cookies auch solche, deren Zweck, die Analyse von Websitezugriffen oder die Personalisierung Ihrer Nutzererfahrung ist.