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Sun, May

EU/Allergenverordnung: Vorauseilender Gehorsam

Gastronomie
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Wien: "Subsidiärprinzip" voll ausgereizt. Wenn es unangenehme Neuerungen für Wirte und Konsumenten gibt, wird als Schuldiger rasch die EU ausgemacht. Doch bei der aktuell diskutierten Allergenverordnung, die Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter zuletzt als „Buchstabensuppe“ bezeichnete, war nicht Brüssel für das Ungemach der österreichischen Restaurants und Wirte verantwortlich, sondern vor allem der heimische Gesetzgeber! Mehr...

 Mehr über die seit Dezember 2014 geltende  EU-Allergen-Kennzeichnungspflicht...

Wien: Behörden greifen bei Verstössen gegen die Allergenverordnung durch. Mehr als 1000 Wirte wurden seit April kontrolliert. Bei zwölf fehlbaren Betrieben setzt es Bussen bis zu 350 Euro ab. Mehr...

Verordnungswut und Regelungswahn made in Brüssel -  Verärgerung bei Gastronomen, Metzgern und Bäckern. Und das Interesse der Gäste hält sich in Grenzen: Bei Gastronom Walter Stemberg  vom gleichnamigen Restaurant in Neviges beispielsweise hat sich seit Dezember 2014 bis Mitte Februar 2015 kein einziger Allergiker gemeldet!Mehr...

Lebensmittelinformationsverordnung - "Allergen-Verordnung". Die vierzehn häufigsten Auslöser von Lebensmittelunverträglichkeiten – darunter glutenhaltiges Getreide, das etwa in Mehlspeisen oder Wurstwaren enthalten ist, oder Krebstiere, die häufig in Suppen und Soßen verarbeitet werden – müssen seit dem 13.12.2014 bei unverpackter, loser Ware ausgewiesen werden. Setzen Betriebsinhaber die neue Verordnung nicht vollständig um, können sie im Schadenfall haftbar gemacht werden. Mehr...

Food Notify: Neue, kostenpflichtige App: Allergenkennzeichnung der Speisekarte - gratis für 14 Tage Mehr..

Verordnungswut und Regelungswahn made in Brüssel: Gastronomen ärgern sich grün und blau. Die Gurkenkrümmungsverordnung ist ja bereits legendär. Ebenso die Olivenöl-Kännchen-Posse. Beide Verordnungen wurden nach heftigen Protesten wieder zurückgenommen. Also, Wirte, auf die Barrikaden! Wozu haben wir Berufsorganisationen?  Stefan Sternad, Sprecher der Kärntner Wirte in der Wirtschaftskammer macht endlich den Anfang und sagt über Allergene: "Alle Wirte, die kreativ arbeiten, konnten damit immer schon umgehen. Eine Allergikerin, die extrem darunter leidet, hat mir erzählt, dass sie immer das bekommen hat, was sie sich wünschte. Das ist selbstverständlich für einen guten Gastgeber". Mehr...

Bad Ischl/Wirtin Helga Matthey zur Allergenverordnung: "Das ist völliger Schmarrn". Mehr...

Steiermark/Hoher Schulungsaufwand für Allergen-Verordnung. „Kleine Betriebe werden sich überlegen, wie oft sie ihr Angebot noch variieren, wenn sie damit jedes Mal die Karte überarbeiten müssen“, kritisiert Barbara Krenn, Haubenwirtin und Wirtschaftskammerobfrau der Gastronomen. Ein Ausweg: Stellen Betriebe geschultes Servicepersonal zur Beratung der Gäste, müssen sie ihre Speisekarten nicht in eine „Buchstabensuppe der Allergene“ verwandeln. Auch diese österreichische Lösung schmeckt nicht allen in der Branche. Der Schulungsaufwand – 1000 Mitarbeiter sind allein in der Steiermark in Seminaren gesessen – sei enorm. Die Schulungen sind auf Monate ausgebucht. Hat ein Betrieb sie absolviert, ist nicht Schluss: Alle drei Jahre müssen die „Allergie-Berater“ zum Auffrischungskurs. Mehr...

Die letzten News über Allergen-Verordnung...

EU-Irrsinn. Die Verordnungswut der Brüsseler Bürokraten verärgert viele Wirte.  Ab 13. Dezember muss in der Gastronomie mündlich oder schriftlich über 14 allergene Stoffe informiert werden. Ein sinnloser Mehraufwand, wie viele Betroffene meinen. Mehr...

Allergene: Man kann sich doch an die Servicemitarbeiter oder den Chef wenden! Kritik an den praxisfremden Auflagen aus Brüssel wächst. Mehr...

Nestlé: Allergene-Information. Mehr...

Allergene: Unilever bietet Servicepaket. Mehr...

Speisekarten wie Beipackzettel von Medikamenten, sagen Kritiker. EU-Irrsinn, eben. Vom Imbiss bis zum Spitzenrestaurant muss jeder Betrieb 14 Allergene deklarieren. Was solls, Gastronomen müssen sich fügen und die Schulbank drücken. Die österreichische Wirtschaftkammer bietet spezielle Kurse an. Mehr...

Allergene: Unilever bietet Servicepaket. Mehr...

Neue EU-Lebensmittel-Informationsverordnung tritt am 13. Dezember 2014 in Kraft. Den Gastronomen will eine Webanwendung künftigen Bürokratie-Aufwand mindern. Das Startup Foodnotify bietet die Möglichkeit, online Rezepturen einzugeben. Anschliessend liefert das Programm fertige Speisekarten inklusive korrekter Allergen-Kennzeichnung. Mehr...

Bild.de: "Bürokratie-Irrsinn". Wirte in der EU  empört wegen der neuen Informationspflicht über Allergene in den angebotenen Speisen.  Bürokratie-Irrsinn! titelt die "Bild". Wie lange noch wollen wir diese Bürokraten in Brüssel wüten lassen? "Speisebücher statt Speisekarten", moniert Thomas Schlüter, Dehoga-Chef Bremen. Mehr...

Ab 13. Dezember 2014 müssen sämtliche Restaurants in der EU ihre Gäste informieren, welche Allergene in den angebotenen Speisen sind; entweder auf der Speisekarte oder durch das Personal. In Österreich bietet die Wirtschaftskammer entsprechende Lehrgänge. Mehr...

 

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