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Wed, Sep

Büdchbier? Diesen Ausdruck muss man Leuten südlich des Spätzlegürtels zuerst erklären. Das heisst: Dosenbier vom Kiosk oder vom Discounter am Bahnhof. Mit dieser Konkurrenz haben Wirte, besonders Club-Besitzer in Sous-Sols, zunehmend ein Problem. Wer will schon an einem schönen Sommerabend in stickiger Luft  abhängen und für Getränke stolze Beträge ausgeben, wenn draussen endlich eine kühle Brise aufkommt? Und  obendrein das Bier im Büdchen für ein paar Cents erhältlich ist? Das sagen sich immer mehr Leute, je länger die Schönwetterperiode dauert. Manche Clubs müssen mit argen Einbussen rechnen. Mehr...

 

 Superstar Marc Veyrat hat es versucht. Und vor ihm schon weitere ganz grosse Namen am Herd, etwa Michel Bras. Die Antwort der Guide-Michelin-Verantwortlichen ist immer gleich. "Sterne zurückgeben", das gehe nicht. Begründung: Die Auszeichnung werde nicht dem Küchenmeister, sondern dem Betrieb und der ganzen Crew verliehen. Nun will auch Spitzenkoch Henrique Leis (60) im portugiesischen Almancil seinen Stern zurückgeben. Mehr...

Star-Hotelier Rocco Forte hält nicht viel von Michelin-Sternen. Mehr....

 (Symbolbild)Ein Lokal, das nicht nur die Speisekarte auswechselt, sondern gleich die ganze Mannschaft: Das nennt sich Sharing-Konzept, eine Weiterentwicklung des Pop-up, sozusagen. Weil Produktionsräume, Gastraum und die nötige Infrastruktur zur Verfügung gestellt und dem aktuellen Konzept leicht angepasst werden können. In Leipzig startet das Sharing-Konzept "Gastgeber" des Gastronomen Michael Bauβ. "Gründer haben die Möglichkeit, ihr Konzept auf Marktfähigkeit zu testen und zu optimieren. Erfahrungen, die kein Unternehmensberater vermitteln kann", sagt "Gastgeber-Gastgeber" Michael Bauβ.  Gegenwärtig ist ein Mexico-Konzept am Drücker. Mehr...

Ähnliches Konzept: "Laden ein" in Köln und Düsseldorf. Mehr...

In den USA entstehen Ketten, die Barbecue ganzjährig zelebrieren. Feuer und Flamme, Holzkohle, Smoken und Räuchern ist  nicht nur im privaten Rahmen, sondern auch in der Gastronomie zum Megathema geworden. Heisst dies, dass in ein paar Jahren ebenfalls ähnliche Kettenbetriebe ganz Europa überziehen? Schwer zu sagen, aber mit Kent Hahnes Ash-Restaurants ist der Anfang bereits gemacht.
Ab zu sollte man ohnehin einen Blick über den Teich riskieren. Das hat noch nie geschadet - die USA sind uns in Sachen Restaurant-Trends und  Unit Management um Jahre voraus.  Mehr bei USA today...

Tripadvisor auf der Suche nach den besten US-Spare-Ribs. Mehr...

Symbolbild/Die Branche hat ein Imageproblem. Das ist nichts Neues. Neu ist indessen: Seit dem Frühjahr häufen sich die Negativberichte über Berufslehren in der Gastronomie und Hotellerie. Von hohen Abbruchquoten, schwarzen Schafen in der Branche und von unmöglichen Arbeitsbedingungen ist oft die Rede. Das macht Eltern unsicher - sie überlegen sich, ob sie ihren Sprösslingen eine Ausbildung in Küche oder im Service zumuten sollen.
Dabei bietet besonders die Gastronomie beste Berufsperspektiven und initiativen Menschen viele Möglichkeiten, sich zum gut bezahlten Spezialisten weiterzubilden, etwa in der Systemgastronomie, im Catering und in der Lebensmittelbranche. Ohnehin boomt der Ausserhausverzehr, wir sind noch lange von US-Verhältnissen entfernt. Dort werden bereits mehr Mahlzeiten auswärts eingenommen als zu Hause. Mehr über die Ausbildung in der Schweiz...

 

 Smartphone: Kurz Bild antippen, um den ganzen Text zu lesen/Während die grosse Pizzakette Vapiano ums Überleben kämpft, tauchen neue, clevere Konzepte auf. Leidenschaft - das ist es eben, was erfolgreiche Gastronomen auszeichnet! Einer, der nicht nur davon spricht, ist Marc Uebelherr. Obendrein kann er rechnen und bietet "value for money". Im "Oh Julia"gibts Focaccia und Pizza für ein paar Euro, für 23 Euro lässt er eine Riesenpizza "vom Blech" zum Teilen auffahren. 30 neue Lokale nach dem Münchner Vorbild sollen in den nächsten Jahren in ganz Deutschland entstehen. Mehr...

 

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Den englischen Ausdruck "sentience" wir oft mit Empfindungsvermögen übersetzt. Sentience steht aber auch für eine Denkweise, die sich schnell verbreitet, besonders in Industrieländern. Vereinfacht gesagt geht es darum, dass Mensch und Tier gleichwertig betrachtet werden. Herkömmlicher Fleischkonsum, industrielle Tierhaltung und Tierversuche, besonders Versuche an Primaten, werden verurteilt.
Der Schweizer Ableger der Organisation Sentience Politics hält fest: "Die industrielle Tierhaltung ist ein wachsendes globales Problem hinsichtlich Tierschutz, Umweltverträglichkeit und menschlicher Gesundheit. Kultiviertes Fleisch könnte hierfür eine mögliche Lösung sein. Dabei wird in einer kontrollierten Umgebung unter Verwendung von Zellkulturen tierliches Gewebe ohne Verwendung eines vollständigen Organismus gezüchtet. Die Aufzucht und das Töten von Tieren für Nahrungsmittel wäre damit überflüssig. Dieser Ansatz hat daher das Potential, alle Kriterien einer humanen, nachhaltigen und gesunden Form der Fleischproduktion zu erfüllen". Mehr...

 Bern: Volksinitiative gegen Massentierhaltung wohl zustande gekommen. Mehr...

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